Burian wurde 1891 in Liberec geboren, aber die Familie zog bald nach Prag, wo der junge Vlasta von seinem Vater oft ins Theater mitgenommen wurde und wo der zukünftige Künstler schon früh zu singen und Sport zu treiben begann. Er war ein hervorragender Fußballspieler, aber auch ein guter Radfahrer und Tennisspieler.
Das komödiantische Talent von Vlasta Burian fiel zunächst nur auf Partys von Freunden auf, später trat er auch in Clubs auf. Im Jahr 1923 drehte er seinen ersten Film, und zwei Jahre später eröffnete er sein eigenes Theater. Nach und nach arbeitete er sich zum König der Komödianten hoch.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er jedoch der Kollaboration beschuldigt und inhaftiert, sein Theater wurde verstaatlicht, fast sein gesamter Besitz beschlagnahmt und er erhielt Schauspielverbot. Er musste in den Bergwerken Nordböhmens, als Bote in Berghütten oder als Küchenhilfe arbeiten. Im Jahr 1950 konnte er zur Schauspielerei zurückkehren, aber seine Gesundheit war bereits angeschlagen und er gab sich dem Alkohol hin. Er trat am Theater auf und drehte seine letzten Filme, aber er verdiente auch Geld mit Bühnenauftritten, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Er starb 1962 im Alter von 70 Jahren, sein Grab in Vyšehrad ist mit ikonischen Händen geschmückt. Der Komiker wurde erst rehabilitiert, nachdem sein Fall 1994 erneut verhandelt worden war.
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